Unsere Wanderungen
Wandern in der Natur, eines der schönsten Dinge der Welt und tief im Menschen verwurzelt.
Leider haben wir in der hektischen Welt verlernt, die uns umgebende Natur wahrzunehmen.
Unsere Referenten helfen, Dinge mit anderen Augen zu sehen und den Blick auf den Moment zu schärfen.

Joachim Winkler
Joachim Winkler aus Mals i.V., Studium der Biologie in Innsbruck, Mittelschullehrer für Mathematik und Naturwissenschaften in Ruhestand
Die botanische Wanderung in der subalpinen Höhestufe am Talschluss von Trafoi führt uns durch unterschiedliche Lebensräume mit einer unterschiedlichen Blumenwelt. Im feuchten Berg-Fichtenwald begegnen uns Schattenpflanzen wie die Korallenwurz oder das Schattenblümchen. Wir erkunden aber auch lichtdurchflutete Latschenbestände, baumfreie Hochstaudenfluren, steinige Uferbereiche am Bergbach sowie Kalkschutthalden und Felswände mit ihren spezialisierten Arten.
Andrea Kofler
Kräuterpädagogin, Phytopraktikerin, Räucherfachfrau
Unser Weg führt uns sanft ansteigend über weiche Moosflächen und verträumte Lichtungen, vorbei an uralten Lärchen- und Zirbenbeständen, hinauf zu den Latschenwäldern und schließlich zu den drei berühmten Trafoier Wasserfällen. Beim mittleren Wasserfall führt der Wanderweg direkt hinter dem tosenden Wasserfall vorbei, ein beeindruckendes Naturschauspiel, das uns die unbändige Kraft der Natur spüren lässt. Im Anschluß daran steigen wir zum bekannten Marienwallfahrtsort Heilige Drei Brunnen ab und schöpfen dort aus dem zahlreichen Sagenfundus, der diesen Ort umgibt. Anschließend wandern wir vorbei am Wildgehege zurück zum Ausgangspunkt.


Wolfgang Platter
Dr. Wolfgang Platter ist studierter Naturwissenschaftler mit Promotion an der Universität Innsbruck, war Lehrer, Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Laas und Direktor des Nationalparks Stilfserjoch mit seinen Länderanteilen in der Lombardei, im Trentino und in Südtirol.
Zweistündige Wanderung zu den Karstwasserfällen aus dem Madatschknott bei den Drei Brunnen in Trafoi
Die Drei Brunnen in Trafoi liegen im Schuttkar des Ortlers am Unterlauf der Moräne, welche der Madatsch-Gletscher in das Tal geschoben hat. Das Gebiet im Trafoital ist botanisch interessant und artenreich, weil hier an einer Überschneidungslinie silikatische und basische Böden aneinandergrenzen. Der Wechsel von saurem und kalkigem Substrat lässt viele Arten von Alpinpflanzen gedeihen. Im Laufe der Exkursion werden auch einige besondere morphologische und anatomische Anpassungen von Gebirgspflanzen und -tieren an den Extremlebensraum Hochgebirge erläutert.
Angelika Gschnell
Gelernt von und in der Natur selbst und ausgebildet bei vielen Kräuterwissenden
Ein Wildkräuterspaziergang mit und zu Pflanzen, die uns von der Geburt bis zum Lebensabend begleiten können
